„The Not So Roaring 20s“ erforscht die Parallelen zwischen den 1920er und den 2020er Jahren und zeigt die Ähnlichkeiten zwischen den sozialen, wirtschaftlichen und emotionalen Herausforderungen beider Jahrzehnte auf. Die Bilder fangen das Gefühl der Desillusionierung, der Unsicherheit und des inneren Kampfes ein, das die Menschen nach dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe ebenso begleitet wie die heutigen Generationen angesichts der Pandemie, der politischen Krisen und der sozialen Umwälzungen. Die Ästhetik und Komposition der Bilder spielt bewusst mit Kontrasten: Glamouröse Kleidung und Accessoires erinnern an die Blütezeit der 1920er Jahre, während die dargestellten Szenen Momente der Einsamkeit, der Zerbrechlichkeit und des Unbehagens einfangen - Aspekte, die auch die „Roaring Twenties“ unter der Oberfläche begleiteten. Die gezeigten Personen wirken abwesend oder gefangen in ihren Posen, sie scheinen im Konflikt mit den an sie gestellten Erwartungen zu stehen - ein Spiegelbild der gesellschaftlichen Zwänge, die in beiden Jahrzehnten bestanden.